Diesen Sommer verschlug es die CaEx nach Slowenien. Was wir dort alles erlebten, könnt ihr im nachfolgenden Lagerbericht, verfasst von unseren Lauras, nachlesen.
- Tag, 10.7.2015
Um 9:30 Uhr trafen wir uns am Salzburger Hauptbahnhof und stiegen in den Zug ein. Nach einer beinahe vierstündigen Fahrt mit Umsteigen erreichten wir den Bahnhof Lesce-Bled. Von dort aus wanderten wir zwei Stunden bei ca. 30°C zum Campingplatz. Am Ziel angekommen hüpften wir sofort in den Bleder See. Zu unserer Freude wurde am Abend am Campingplatz das EM-Finale übertragen das wir uns natürlich anschauten. In der Pause des Fußballspiels testeten wir noch den Spielplatz am Campingplatz. Obwohl wir vom Ergebnis des Spiels nicht erfreut waren (grrrmbl), schliefen wir anschließend gut in unseren Zelten.
- Tag, 11.7.2016
Nach dem Frühstück mit Kremm (zweifärbiger Nutella Fake) Brot, Marmelade und Cornflakes nahmen wir den Bus zurück zum Bleder Bahnhof und von dirt einen weiteren Bus nach Kranjska Gora. Wir aßen im Schatten einiger Bäume zu Mittag und gingen dann weiter zum Natura Eco Camp. Dieser Campingplatz gefiel uns sehr gut: er war sehr klein und es gab Hängematten und Hängesessel in denen wir uns ausruhten. Später ging ein Teil einkaufen während die restlichen Leute zum nahegelegenen Bach gingen und dort eine spontane Algenschlacht veranstalteten. Am Abend kochten wir alle zusammen Tortillas. Nachdem wir noch gesungen haben, gingen wir schlafen.
- Tag, 12.7.2015
Ziemlich früh am Morgen nahmen wir einen Bus auf den Vrsic Pass. Oben frühstückten wir und besichtigten einen Bunker. Danach machten wir uns auf den Weg hinunter (ziemlich steil). Einige von uns fühlten sich dabei durch den fürchterlich-schönen Gesang mancher gestört. Als wir unten ankamen, plagten wir uns wieder ein Stück hinauf um zur Quelle der Soca zu kommen. Nachdem wir uns gestärkt und ausgeruht („viel zu lange!“ – Zitat Kathi) hatten, gingen wir weiter zum Campingplatz von Trenta. Am Weg dorthin passierten 5 nenneswerte Dinge:
- Wir gingen mit den Füßen in die eiskalte Soca (Buben tauchten ganz unter).
- Es begann zu Regnen.
- Niki verlor beim Badespaß seine Brille.
- Wir gingen unabsichtlich am ersten Campingplatz vorbei.
- Wir waren in einem Mini-mini-mini-Market.
Am Campingplatz angekommen, kochten wir. Manche waren duschen und später spielten wir noch Kartenspiele. In der Nacht war ein sehr starkes Gewitter mit vielen Blitzen. Doch dank der im Regen aufgebauten Zelte blieben wir alle trocken.
PS: Das war ein sehr langer und anstrengender Wandertag.
- Tag, 13.7.2016
Während des Frühstücks machten uns unsere Campingplatznachbarn auf einen Bären aufmerksam. Zum Glück war dieser weit genug entfernt und wir konnten eigentlich nur einen sich bewegenden braunen Fleck sehen (schade, kein Frühstück (die Frage ist für wen)). Diesen „Wandertag“ starteten wir mit einer Busfahrt. Als wir aus dem Bus ausstiegen, regnete es wie aus Kübeln. Doch wie bei den Pfadfindern bekannt gibt es kein schlechtes Wetter sondern nur schlechte Ausrüstung und deshalb wanderten wir brav weiter. „hust“ I’m singing in the rain
„hust“. Wir durchhüpften viele Hängebrücken und beim Mittagessen entstand das Zitat von Tobi (groß): „Mein Mund wurde vergewaltigt.“, denn wir verwendeten für den Thunfisch eine vom Boden aufgelesene, fremde Gabel (ARMER TOBI). Am riesigen Campingplatz angekommen, teilten wir uns auf: ein Teil ging duschen, der andere machte eine halbe Weltreise zum nächsten Supermarkt (als Belohnung wurde dort wieder Kremm gekauft). Weil uns ein Regenschauer während des Kochens überraschte, mussten wir im Wäschehaus essen. Danach spielten wir im Campingplatzrestaurant noch Karten. Währenddessen wurden wir vom zweiten RIESEN Gewitter überfallen und wir waren froh als wir wieder sicher in unseren Zelten waren.
- Tag, 14.7.2016
Diesen Tag wollten wir mit Ausruhen und Spielen verbringen. Deshalb startete er für uns mit einem ausgiebigen Frühstück und anschließend spielten wir Karten. Einige von uns verbrachten auch viel Zeit im Bad beim Föhn um ihre nasse Kleidung vom Vortag zu trocknen. Am späten Vormittag machten wir uns auf den Weg zu einem Freilichtmuseum. Wir wussten nicht einmal, dass wir schon im Museum waren, als wir auf einmal in einer Kaverne standen. Allen hat das Museum zum 1. Weltkrieg sehr gut gefallen, da man gut erkennen konnte wie es zu dieser Zeit dort ausgesehen hat. Nachdem wir noch den Soldatenfriedhof besucht haben, gingen wir zurück zum Campingplatz und verbrachten dort den restlichen Tag mit Spielen, kochen und ausruhen.
- Tag, 15.7.2016
Nachdem wir unser Zeug gepackt hatten, nahmen wir einen Bus nach Tolmin. Leider war die Strecke sehr kurvig und einigen wurde etwas schlecht. Von der Busstation Tolmin gingen wir zu einem Campingplatz. Am Weg wurde auch noch ein Geo Cache gesucht, aber leider wurde er nicht gefunden. Am Campingplatz gingen wir in die vorbeifließende Soca (diesmal trauten sich auch die Mädchen ganz hinein). Zufällig waren am Campingplatz auch französische Pfadfinder und wir sangen am Abend noch gemeinsam mit ihnen am Lagerfeuer.
- Tag, 16.7.2016
An diesem Tag besichtigten wir die Tolminer Klammen. Diese waren sehr schön und das Wasser glasklar und Türkis. Den restlichen Tag verbrachten wir wieder sehr gemütlich am Campingplatz. Am Abend machten wir noch Alufolientaschen am Lagerfeuer. Bevor die letzte Nacht im Zelt anbrach, sangen wir noch Lieder (haben uns echt schon verbessert).
- Tag, 17.7.2016
Nach einer dreistündigen Busfahrt kamen alle heil und unbekotzt in Ljubljana an. Dort bezogen wir nach einem kurzen Fußmarsch unsere Zimmer im Hostel (schon komisch auf einem Pfadilager in einem Bett zu schlafen). In der Küche des Hostels kochten wir unser Abendessen (einige brauchten etwas länger, *hust* nicht so viel Teig in die Pfanne geben *hust*). Als es schon dunkel war, gingen wir noch in die Stadt Eis essen. Laura K. war am Abend unser Guide und wir sprachen nur Englisch mit ihr.
- Tag, 18.7.2016
Nach dem Frühstück starteten wir unseren Ausflug ins Schwimmbad. Paul, Tobi und Pia konnten leider wegen Krankheit nicht mitkommen. Nachdem wir ein RIESEN Einkaufszentrum durchlaufen hatten, kamen wir endlich im Schwimmbad „Atlantis“ an. Wir verbrachten den ganzen Tag dort mit Rutschen, Eis essen und Schwimmen. Erst um halb neun kehrten wir wieder ins Hostel zurück. Das Kochen dauerte leider etwas länger und deshalb bissen wir erst um Punkt 22:20 zum ersten Mal in unsere Burger. Danach gingen wir sofort schlafen, da manche schon beim Essen fast einschliefen.
- Tag, 19.7.2016
An diesem Tag besichtigten wir Ljubljana. Zuerst gingen wir auf die Burg. Dort war die größte Attraktion ein Mann der unsere Namen in sehr schöner und alter Schrift schrieb (Kalligraph). Danach hatten wir Freizeit in der Stadt. Der allgemeine Treffpunkt der Mädels war Lush. Die Burschen fanden ein Rubik’s Cube Geschäft sehr interessant. Am Abend fand das traditionelle Abschiedsessen statt. Wir gingen in eine Pizzeria direkt am Fluss in der es 102 (!) Pizzen gab. Danach gingen wir noch in den Park singen. Dort waren sehr viele Leute die uns dabei zuhörten.
- Tag, 20.7.2016
Nachdem wir früh geweckt worden waren, frühstückten wir noch ein letztes Mal in Slowenien und machten uns dann mit den Rucksäcken bepackt auf den Weg zum Bahnhof. Wir mussten ein paar sture Leute aus unseren (reservierten) Zugabteilen verscheuchen um die 4-stündige Fahrt angenehm zu verbringen. Ein Abteil hatte es besonders gemütlich, da sie ein sogenanntes Sitzlager aus ihrem Abteil machten. Die Fahrt überbrückten wir mit Essen, Spielen, Schlafen und Singen. Um 13:48 kamen wir in Salzburg an und das war dann auch das Ende eines tollen Sommerlagers.